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Redaktion: Detail

BBZ Mayen: 91 neue Meister und Meisterinnen im Dachdeckerhandwerk

Die Klassenbesten auf der Meisterfeier in Mayen sowie alle weiblichen Teilnehmer (Bildquelle: BBZ/Michael Jordan)

Die Klassenbesten auf der Meisterfeier in Mayen sowie alle weiblichen Teilnehmer (Bildquelle: BBZ/Michael Jordan)

Mit rund 450 Gästen wurden am 27. Mai die 91 neuen Meister und Meisterinnen im Dachdeckerhandwerk und 14 Meister im Klempnerhandwerk verabschiedet. Zur feierlichen Übergabe der Meisterbriefe kamen viele prominente Gäste ins Mayener Bundesbildungszentrum (BBZ). So konnte BBZ-Geschäftsführer Rolf Fuhrmann als besonderen Gast Bettina Brück, Staatssekretärin für Bildung in Rheinland-Pfalz, begrüßen, aber auch ZVDH-Vizepräsident André Büschkes, der Landesinnungsmeister und Vorsitzende des Berufsbildungswerks Johannes Lauer, zusammen mit dem Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Rheinland-Pfalz, Andreas Unger sowie der Oberbürgermeister der Stadt Mayen, Dirk Meid waren unter den Gästen. Die Handwerkskammer Koblenz war vertreten durch den Präsidenten Kurt Krautscheid, den Geschäftsführer Bernd Hammes, den Vorsitzenden des Meisterprüfungsausschusses für das Dachdeckerhandwerk, Artur Wierschem sowie den stellvertretenden Vorsitzenden des Meisterprüfungsausschusses des Klempnerhandwerks Reiner Bachenberg. Aus Hessen war zudem Norbert Hain, Geschäftsführer des dortigen Dachdecker-Landesinnungsverbands anwesend.

„Der Meisterbrief schafft Vertrauen“

Bettina Brück hob die Bedeutung des Meisterbriefs hervor und lobte die die frisch gebackenen Dachdeckermeister- und Klempnermeister für Ihr Engagement und Durchhaltevermögen. Zu Recht könnten sie stolz auf das Geleistete sein: „Nehmt einen schönen Rahmen und hängt den Meisterbrief ins Büro: Ein Meisterbrief schafft Vertrauen,“ sagte die Staatssekretärin. Gleichzeitig machte sie aber auch deutlich, wo sie die Verantwortung sah: „Gebt Euer Wissen weiter und bildet aus.“  Auch die Bedeutung der eigenen Weiterbildung sprach Brück in ihrer Rede an und ermutigte, das vielfältige Angebot des Mayener Bildungszentrum in Anspruch zu nehmen: „Am BBZ wird der Lehrgang zum ZVDH-zertifizierten Photovoltaik-Manager angeboten, nutzen Sie die Chance, um sich fit zu machen für die Zukunft.“ In den folgenden Ansprachen wurde die Bedeutung des Handwerks für die Klimawende betont, und wie wichtig es sei, sich weiterzubilden. Wer nicht zurückbleiben wolle, müsse in Bildung investieren, dies sei auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht die beste Investition, die man tätigen könne, meinte auch Michael Devesa, Vertreter der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Gelobt wurde zudem die fruchtbare Zusammenarbeit aller Institutionen, und auch der Austausch auf politischer Ebene fand würdigende Worte. 

Die traditionelle Ansprache aus den Reihen der Jungmeister übernahm dieses Mal Mathias Tigges. Aus seinen Worten zeigte sich deutlich, wie sehr sich die Schüler und Schülerinnen ihren Dozenten verbunden fühlten, auch wenn der Lernstoff manchen schon an seine Grenzen gebracht habe. Aber dank der Beharrlichkeit der Lehrer habe man den Stoff bewältigen können. Ein besonderes Dankeschön galt dem langjährigen BBZ-Dozenten Jörg Schmitz, der sich über einen großen Präsentkorb freute und sichtlich gerührt war.

Ehrung der Besten

Nachdem die Band Jens and Friends für musikalische Untermalung gesorgt und den passenden Song von Tina Turner „Simply the best“ eingespielt hatte, nahm BBZ-Geschäftsführer Fuhrmann die Ehrung der Jahrgangsbesten des Studienganges zum „Staatlich anerkannten Fachleiter für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik“ mit gleichzeitiger „Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk“ sowie der „Meisterprüfung im Klempnerhandwerk“ vor. Prüfungsbester im Dachdeckerhandwerk – sowohl bei der Meister- als auch der Fachleiterprüfung – ist Peter Dinkelbach mit 96 Punkten und einem Notenschnitt von 1,0. Als zweitbester schloss Jan Müller mit 94,75 Punkten ab, dicht gefolgt von Anna-Lisa Tiefenthal mit 94,25 Punkten. Als Prüfungsbester bei der Meisterprüfung Klempner Teil I und II schloss Philipp Bräuninger mit 87,3 Punkten ab. Mit einer Bestandsquote von 90 % in der Dachdeckermeisterprüfung und 89 % in der Fachleiterprüfung endete das Dachdeckermeister- und Fachleiterstudium. Der Vorbereitungslehrgang auf die Teile I und II der Klempnermeisterprüfung schloss mit einer Bestehensquote von 100 % ab.

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