Für viele Arbeiten am Bau und bei baunahen Dienstleistungen sind Maßnahmen zum Atemschutz, beispielsweise gegen Staub oder bei der Asbestsanierung, unentbehrlich. Durch den explosionsartig gestiegenen Bedarf aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus kommt es zu Engpässen bei der Lieferung benötigter Atemschutzmasken - insbesondere beim Standard FFP2 und FFP3. Wie die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) mitteilt, darf das jedoch nicht bedeuten, auf den notwendigen Schutz der Beschäftigten zu verzichten. Daher gibt die BG BAU wichtige Hinweise zum staubminimierten Arbeiten.
Neuer Grenzwert für Dämpfe und Aerosole aus Bitumen bei der Heißverarbeitung
Der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat hat einen neuen Grenzwert für Dämpfe und Aerosole aus Destillationsbitumen und Air-Rectified Bitumen (angeblasenes Bitumen) bei der Heißverarbeitung festgelegt. Gleichzeitig wurde beschlossen, Dämpfe und Aerosole aus Oxidationsbitumen (geblasenes Bitumen) bei der Heißverarbeitung in die TRGS 905 Verzeichnis krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe aufzunehmen.
Tarif- und Arbeitsrecht Dachdeckerhandwerk - Neue Ergänzungslieferung
Bereits seit dem Jahr 1972 gibt es das vom ZVDH herausgegebene Kompendium Tarif- und Arbeitsrecht im Dachdeckerhandwerk. Neu hinzugekommen ist das Kapitel Befristete Beschäftigungsformen mit zahlreichen Praxisbeispielen und -tipps.
Seit dem 2. März 2020 unterstützt Philip Witte (39) die ZVDH-Geschäftsstelle in Köln. Herr Witte wird an der Schnittstelle Technik Kommunikation tätig sein, um relevante Entwicklungen für die Branche aufzuarbeiten. Als Quereinsteiger und Geisteswissenschaftler (M.A.) freut sich Herr Witte auf die neue Herausforderung. In den letzten Jahren war Philip Witte für den Bundesverband Wassersportwirtschaft tätig und wechselt nun vom Boot aufs Dach.
Dachdecker-Verband fordert schnelle Umsetzung der steuerlichen Förderung bei Gebäudesanierung
Das Bundeskabinett hat letzte Woche die steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen ab 1. Januar 2020 beschlossen. Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) sieht damit eine langjährige Forderung des Handwerks endlich erfüllt. Wichtig sei es, die zweite Säule der steuerlichen Förderung schnell umzusetzen, mahnt ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk. Mit dem vorgesehenen Steuerabzug von 20 Prozent der Kosten je Einzelmaßnahme und bis zu 40.000 Euro pro Objekt ist das Programm ein wirklicher Anreiz für Eigentümer, notwendige energetischen Sanierungen in naher Zukunft vorzunehmen. Weiterlesen