Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V.
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KI im Handwerk: Die Zukunft hat begonnen

KI im Handwerk: Die Zukunft hat begonnen

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt, wie wir sie kennen, auch im Handwerk. Zwar reden alle darüber, doch nur wenige nutzen die Potenziale. Die Broschüre „KI: Werkzeug fürs Handwerk!“ (Hrsg.: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk) zeigt, was hinter dem Begriff KI steckt, wie die Technologie funktioniert und welche Vorteile sich für Handwerksbetriebe ergeben.

Definition Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist eine Computertechnologie, die Maschinen die Fähigkeit gibt, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliches Denken erfordern. KI ist wie ein virtueller Schwamm, der Informationen aufsaugt, verarbeitet und daraus lernt. Das derzeit bekannteste Beispiel ist ChatGPT, ein KI-gestütztes Dialogsystem, das nach Eingabe weniger Stichwörter Texte aller Art verfassen, korrigieren, kürzen, optimieren oder übersetzen kann. So kann die Anwendung zum Beispiel beim Erstellen von Rechnungen, Angeboten, Stellenausschreibungen, Social Media Posts oder Website-Texten unterstützen.

KI im Handwerk

Auch wenn im Handwerk vieles von menschlicher Handarbeit abhängt, und KI keine Dächer decken kann, so lässt sich mit Künstlicher Intelligenz viel Zeit sparen, denn Routineaufgaben übernehmen, Prozesse optimieren, Fehler finden und minimieren, innovative Lösungen für alte Probleme finden, sind nur einige der Einsatzgebiete, wo KI dem Betrieb viel Arbeit abnehmen kann.

Anwendungsbeispiel für Betriebe

Nachfolgend eine Auswahl von konkreten Einsatzgebieten der KI, die auch in Dachdeckerbetrieben sinnvoll sein können.

1. Automatisierung von Routineaufgaben
KI kann wiederkehrende und zeitintensive Aufgaben wie Bestandsaufnahmen oder Rechnungsverwaltungen automatisieren. Es gibt KI-Software, die den Materialverbrauch von Unternehmen eigenständig erfasst und automatisch nachbestellt, bevor etwas fehlt.

2. Vorausschauende Wartung
KI-gesteuerte Anwendungen sind auch dort im Einsatz, wo Maschinen oder Werkzeuge gewartet oder ersetzt werden müssen. Anstatt zu warten, bis etwas nicht mehr funktioniert, gibt KI rechtzeitig Bescheid, sodass proaktiv gehandelt werden kann.

3. Optimale Einsatzplanung
KI kann Arbeits- und Materialkosten analysieren und die Planung von Aufträgen optimieren. Auf Baustellen ist KI-gestützte Software als Monitoring- und Management-Tool im Einsatz, um komplexe Bauprojekte zu planen und zu steuern.

4. Verbesserte Kundeninteraktion
Mit Hilfe von KI können Kundendaten analysiert werden, um besser auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden einzugehen.

5. Qualitätskontrolle
Durch Bild- und Videoanalyse können KI-Systeme die Qualität von Arbeiten messen, zum Beispiel können sie erkennen, ob eine Schweißnaht den Standards entspricht. Im metallverarbeitenden Gewerbe werden bereits Fotos sowie Ultraschall- und Röntgenbilder mit Künstlicher Intelligenz zur Qualitätsprüfung genutzt.

Die Broschüre kann hier kostenlos heruntergeladen werden:
https://bit.ly/KI-im-Handwerk 

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