Das Dachdeckerhandwerk mit seinen 15.000 Betrieben und 100.000 Beschäftigten ist ein zentraler Pfeiler der Energiewende – doch die politischen Programme fokussieren sich oft auf die Großindustrie. Der ZVDH fordert praxisnahe Lösungen für Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung und eine nachhaltige Bauwirtschaft. Besonders wichtig: Vereinfachte Genehmigungsverfahren, bessere Förderung für energetische Sanierungen und eine faire Steuer- und Sozialpolitik für kleine Betriebe.
Am 27. und 28. März 2025 findet in Dresden der 6. Deutsche Dachdeckertag statt, ein Zusammenspiel aus Obermeistertagung und Delegiertenversammlung. Ein besonderes Glanzlicht: Der ZVDH feiert sein 100-jähriges Jubiläum.
Das Handwerk setzt verstärkt auf digitale Lösungen, was viele Chancen bietet, aber auch Herausforderungen mit sich bringt. Der jüngste Phishing-Angriff auf zahlreiche Betriebe macht die wachsende Bedeutung der IT-Sicherheit deutlich.
Die DACH+HOLZ International 2026 wird von zwei herausragenden Handwerksprofis als neue Botschafter repräsentiert: Zimmerer-Gesellin Theresa Damm und Dachdeckermeister Dominik Nöcker. Im Interview sprechen sie über ihr Handwerk, die Herausforderungen der Branche, die Förderung von Nachwuchstalenten und ihre Pläne für die Zukunft.
Bauaussichten 2025 - Dachdeckerhandwerk als Fels in der Brandung
ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk wirft einen Blick auf die Chancen und Risiken für 2025. Das Dachdeckerhandwerk bleibt trotz Einbruchs im Wohnungsneubau ein wichtiger Partner der Energiewende. Mit stabilen Umsatzzahlen, innovativen Technologien und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit trotzt die Branche den Herausforderungen – von Fachkräftemangel bis Klimawandel. Doch um langfristig erfolgreich zu bleiben, sind politische Weichenstellungen und bessere Förderbedingungen unerlässlich.